Erfolgreicher Start von Ruderern des RV Emschers in Witten

Der Startschuss für die Herbstsaison der Sportler des Rudervereins Emscher erfolgte am vergangenen Wochenende traditioneller Weise beim allseits beliebten Ruhrsprint in Witten, ausgerichtet vom RV Bochum und RC Witten. Bei traumhaftem Wetter am Samstag und eher durchwachsenem Wetter am Sonntag ging es für zahlreiche Sportler aus Kinder-, Junioren-, Senioren- und Masters-Abteilung auf die knapp fünfhundert Meter lange Sprintstrecke unterhalb des Hohensteins.

Hierbei ging es für die Sportler der Kinder-Abteilung, von denen viele das erste Mal an einer Regatta teilnahmen, in erster Linie darum, abseits vom normalen Training mal Regattaerfahrungen zu sammeln. Dies wurde zwar durch die starke Strömung auf der Ruhr nicht unbedingt zu einem leichten Unterfangen, die Anstrengungen wurden aber nichtsdestotrotz mit der ein oder anderen Medaillen belohnt. Der Kindertrainer Martin Beuth hatte neben der Betreuung der Kinder noch eine zweite Aufgabe vor der Brust: Er selbst ging als Masters Ruderer im Doppelzweier und Einer an den Start, und konnte seine Einer Rennen in packenden Duellen jedes Mal für sich entscheiden. Etliche, nicht minder spannende Rennen bestritten die Ruderer aus Junioren- und Senioren-Abteilung, die auch einen Großteil der Rennen in verschiedensten Bootsklassen, vom Klein- zum Großboot und vom Skullen zum Riemen, zu ihren Gunsten entscheiden konnten. Ein ungewöhnliches Bild bot sich am Sonntagnachmittag dar, als vier Einer aus Holz die Strecke für sich beanspruchten, die ansonsten von wesentlich moderneren Booten aus Karbon oder Glasfaser befahren wurde. In diesem sogenannten „Nostalgie Rennen“ konnte Valentin Loesch sich souverän gegen seine Konkurrenz aus anderen Ruhrgebietsvereinen durchsetzen. Das vielleicht größte Highlight aus Emscheraner Sicht war das Rennen im Männerachter als Abschluss der Regatta gegen die Lokalmatadoren des Witten/Bochum Achters, welcher diese Saison zum wiederholten Male in der Ruderbundesliga an den Start geht. Nach einem eng umkämpften Start konnte sich die Mannschaft des selbstbenannten „Wanner-Achters“ langsam vor die lokale Konkurrenz schieben und sich hier über die Strecke immer weiter absetzen, sodass sie die Ziellinie als erster, mehr als eine Länge vor den Gegnern überquerte. Nach diesem vielversprechenden Start geht es für die Sportler in zwei Wochen bei der Regatta in Leer weiter, auf die Regatten in Krefeld und Heidelberg folgen.