Drei Meisterschaften, ein Wochenende – der RVE bei den Triple-Meisterschaften in Krefeld

Am Wochenende vom 04.07. bis zum 06.07. fanden auf dem Elfrather See in Krefeld die Triple-Meisterschaften des Deutschen Ruderverbandes statt. Zeitgleich wurden die Deutschen Großbootmeisterschaften, die Hochschulmeisterschaften und die Masters-Meisterschaften ausgetragen. Mit dabei war auch ein großes Team vom Ruderverein Emscher, bestehend aus Senior:innen und einem Masters Ruderer, die in unterschiedlichen Bootsklassen an den Start gingen.

Bereits am Freitag begannen die ersten Rennen, am Nachmittag starteten Henri Deutscher, Eva Dybowski, Laetitia Hajek und Simon Höck im Mixed Doppelvierer bei den Großbootmeisterschaften. Das Rennen war über die gesamte Strecke hart umkämpft, am Ende reichte es leider nicht für den Einzug ins Finale. Henri startete außerdem, in bekannter Besetzung mit Valentin Loesch, im Doppelzweier der Männer. Sie konnten sich früh im Rennen absetzen und sicherten sich den Vorlaufsieg und damit die Finalteilnahme. Auch Friedrich Romberg qualifizierte sich im Vierer ohne Steuerperson mit Ruderern seiner Trainingsgruppe aus Dortmund für das Finale

Auch erste Vorläufe der Deutschen Hochschulmeisterschaften wurden bereits am Freitag ausgefahren, Laetitia Hajek ging im Doppelzweier mit Laura Heinemann bei der Großbootmeisterschaft an den Start. Nach einem souveränen Vorlauf qualifizierte sich das Duo direkt für das Halbfinale am Samstag. Laura und Laetitia erreichten am selben Tag im Doppelvierer der Wettkampfgemeinschaft Bochum das B-Finale. Simon verpasste mit seinem Männer Hochschulachter leider den Finaleinzug.

Der Samstag war geprägt von heißen Temperaturen und einem engen Regattaplan, wie schon am Vortag. Am Morgen startete Wolfgang Popp im Masters-Achter der Altersklasse G. Mit einem starken Auftritt sicherte sich sein Team den Sieg. Für Henri und Valentin ging es anschließend im Finale des Männer-Doppelzweiers an den Start. In einem starke Feld konnten sie sich nicht ganz an die Leistung vom Vorlauf anknüpfen und belegten am Ende wie auch in den vergangen Jahren Platz vier. Auch Friedrichs Vierer verpasste knapp das Podium und kam ebenfalls auf Rang vier ins Ziel.

Laetitia und Laura, die sich in am Morgen im Halbfinale für das A-Finale der Hoschschulmeisterschaften qualifizierten, mussten sich den am Mittag zunehmend schwierigen Windverhältnissen und ihren Gegnerinnen geschlagen geben. Später am Tag gewannen sie gemeinsam mit der Bochumer Mannschaft das B-Finale des Frauen Doppelvierers deutlich.

Im Hochschul-Mixed-Achter traten gleich zwei Boote mit Beteiligung aus Emscher an, in dem einen Laetitia, im anderen Boot Simon und Eva. Beide Achter qualifizierten sich über einen guten Vorlauf für das A-Finale am Sonntag.

Samstagabend gingen Friedrich, Henri, Valentin und Simon im Männerdoppelvierer der Großbootmeisterschaften an den Start. Das Team fand jedoch nicht den Rhythmus und verpasste den Finaleinzug. Im Frauenachter der Hochschulmeisterschaften konnten Eva und ihre Mannschaft sich im Vorlauf klar behaupten und den Platz im Finale sichern.

Der Sonntag zeigte sich wechselhaft mit Regen und Wind. Im ersten Finale des Tages ging es für Eva und Simon im Hochschul-Mixed-Achter aufs Wasser. Das Rennen war über weiter Strecken offen, im Ziel sicherte sich der erste Achter der Bochumer WG den zweiten Platz. Laetitias Achter der Bochumer WG kam im selben Rennen auf Platz Vier. Später am Vormittag holte Laetitia dann noch die Bronzemedaille im Mixed-Doppelvierer der Hochschulmeisterschaften.

Im Frauenachter der Hochschulmeisterschaften war das Rennen bis auf die letzten Meter offen um die Plätze zwei bis sechs, im Zielspurt setzten sich die anderen Achter jedoch ab, Eva erreichte im Achter der Bochumer WG nur den fünften Platz.