Wie schon 2024 war das Team „Kurze Wende“ auch in diesem Jahr beim Rheinrudermarathon von Leverkusen nach Düsseldorf am Start – und das mit derselben eingespielten Besetzung:
- Manuel Schönen vom Akademischen Ruder-Club Rhenus Bonn e.V.
- Sonja Rethagen vom Kölner Ruderverein von 1877 e.V.
- Anke Gumprecht vom Ruderclub Sorpesee 1956 e.V.
- Martin Beuth vom Ruderverein ‚Emscher‘ Wanne-Eickel-Herten e.V.
- Ramona de Groot vom Clever Ruder Club e.V. (Steuerfrau)



Die Bilanz?
Wieder Silber, wieder stark – diesmal unter extrem herausfordernden Bedingungen.
Der Rhein zeigte sich am 04.10.2025 von seiner wilden Seite: Wechselbäder aus Regen und Sonne, durchgängiger Gegenwind, der nicht nur die Geschwindigkeit bremste, sondern auch hohe Wellen aufbaute. Die Regattaleitung musste nach einer Bootskenterung sogar kurzzeitig über einen Abbruch nachdenken. Doch gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei und dem DLRG wurde entschieden: Es geht weiter!
Und das war gut so – denn das Team „Kurze Wende“ zeigte, was in ihm steckt. Technisch souverän, konditionell stark, und mit einer gehörigen Portion Willenskraft wurde den Naturgewalten getrotzt. Auf den letzten vier Kilometern war sogar noch ein Endspurt drin – obwohl die Crew da bereits auf Restreserven lief.
Ein Ruderer vom ARC Rhenus Bonn brachte es treffend auf den Punkt:
„Bei Regen sieht man die Schmerzenstränen nicht – und man kann enthemmt weinen!“
Nach 2:28:47 Stunden war das Team im Ziel – rund elf Minuten langsamer als im Vorjahr, was angesichts des Wetters kaum verwundert. Dem Siegerboot war diesmal leider wenig entgegenzusetzen, doch die Freude über die erneute Silbermedaille war bei der Siegerehrung riesig.
Fazit:
Um bei solchen Bedingungen beim Rheinmarathon zu starten, muss man nicht verrückt sein – aber es hilft ungemein.