
Es war einmal ein Wochenende voller Abenteuer, als der Ruderverein Emscher erneut beim Emder Ruderverein zu Gast war. Mit von der Partie waren vier Ruderer vom Clever Ruder Club und ein tapferer Ruderer vom Homberger Ruderverein. Insgesamt 25 Teilnehmer, jung und alt, machten sich auf eine generationsübergreifende Ruderwanderfahrt durch die malerischen Torfkanäle rund um den Emder Ruderverein.

Wie im letzten Jahr war Dirk Cebula der Held der Verpflegung. Mit Wraps, Grillleckereien, Chili-Con-Cane, überbackenen Brötchen und selbstgemachten Keksen sorgte er dafür, dass den Teilnehmern das Wasser im Munde zusammenlief. Horst, der Brötchenmeister, holte jeden Morgen 70 frische Brötchen vom Bäcker und sicherte so ein königliches Frühstück.



Trotz wechselhaftem Wetter – mal Sonnenschein, mal Regenschauer – legten die Ruderer fleißig Kilometer zurück. Nach der Anreise am Freitag ging es am Samstagmorgen fast 15 km bis zum Großen Meer. Dort wartete Smutje Dirk mit Grillgut und isotonischen Getränken auf die hungrigen Abenteurer. Frisch gestärkt ruderten sie über Seitenkanäle 18 km zurück nach Emden, größtenteils trocken, bis auf die letzten Kilometer, die von einem Dauerregen begleitet wurden.


Der Sonntag begann regnerisch, was die Ruderer jedoch nicht davon abhielt, die Stadt Emden unsicher zu machen. Ein Rettungskreuzer, das Ottohaus und ein Museumsschiff wurden besichtigt. Selbst das Eis schmeckte im Regen köstlich. Am Nachmittag ging es zur Wallrunde zurück in die Ruderboote. Kinder und Erwachsene hatten großen Spaß in den engen Kanälen und unter den schmalen, tiefen Brücken. Die Steuerleute mussten ihr Können unter Beweis stellen, und die Ruderer arbeiteten als Team zusammen, um die Wallrunde zu meistern.
Am Pfingstmontag führte die Reise über das Fehntjer Tief. Die Emder Kesselschleuse wurde überraschend schnell passiert, und der fast 30 km lange Rundkurs schlängelte sich durch Felder und Wiesen, vorbei an Weiden und kleinen Örtchen, bevor es auf den Dortmund-Ems-Kanal ging. Die Ruderer des RVE fühlten sich heimisch und genossen die letzten mäandrierenden Kilometer nach und durch Emden. Zwischendurch wurden Brücken mit langen Blättern und in den Booten liegend passiert, und die Ruderer tauschten gerne auch auf dem Wasser die Plätze.



Auf den letzten Metern vor der Emder Kesselschleuse regnete es noch einmal in Strömen, aber das dreifache „Hip Hip Hurra“ für den Schleusenwärter war weit zu hören. Direkt hinter der Schleuse endete die Ruderwanderfahrt für diesen Tag und das Pfingstwochenende am späten Nachmittag.
Ein Wochenende voller Abenteuer, Teamgeist und kulinarischer Genüsse – die Ruderer werden diese Reise nach Emden so schnell nicht vergessen!